Hallo, diesen Donnerstag (04.02.2020, 19 Uhr) findet der Gripsvereint Gegen Rassismus Stammtisch zu den Themen Struktureller Rassismus an Universitäten und Bedeutung und Organisation von Safe Space statt.
In Deutschland gelten Hochschulen als Vorbilder der Aufklärung und interkulturellen Weltoffenheit. Sie scheinen Orte zu sein, in denen gelingende Integration, kulturelle Diversität und individuelle Chancengleichheit dominiert. Doch obwohl rassistische Diskriminierung eine bekannte Problematik unserer Gesellschaft darstellt, wird an Hochschulen dieser Thematik weder viel Beachtung geschenkt noch an dieser geforscht. Die wenigen vorhanden Umfragen zeigen, dass die mangelnde Thematisierung von Rassismus kein Einzelfall darstellt, sondern weit verbreitet an Hochschulen ist. Eine Umfrage der Christian-Albrecht-Universität 2012 macht deutlich, dass jeder sechste Studierende Diskriminierungserfahrungen erlebt hat. Auch sind für Betroffen an den Hochschulen zu wenig Anlaufstellen vorhanden und vorhandene Anlaufstellen oft nicht bekannt. Ein wichtiger Rückzugsort für Betroffen stellt das Konzept von Safe Space dar. Hinter diesem Konzept steckt die Idee, eine inklusive Umgebung, frei von diskriminierenden Äußerungen zu schaffen, um marginalisierte Gruppen zu schützen und ihnen einen Raum zu geben, ihre Standpunkte zu äußern ohne durch diskriminierende Bemerkungen verletzt zu werden.
Wir wollen über diese beide Themen mit den ehemaligen Gripsis Yara und Forough reden. . Yara studiert Politikwissenschaften an der Westfälischen Wilhelmsuniversitäts und Sciences Po Lille. Sie ist Mitbegründerin der BIPoC-Referats an der Westfälischen Wilhelmsuniversität und des Stammtisch gegen Rassismus. Forough studiert Psychologie in Lübeck und ist Mitbegründerin eines antirassistischen Lesezirkels.
Um den Zoom-Zugang zur Veranstaltung zu bekommen, schreibt uns bitte eine E-Mail oder Kommentiert diesen Blogeintrag.
